Das Jahr 2024 ist durch eine substanzielle Reduktion der Fördermittel des Bundes für die Projektforschung gekennzeichnet, davon ist auch die Energieforschung betroffen. Der Verbund „Energietechnologien und Klimaschutz“ der Fraunhofer-Gesellschaft warnt vor diesem Hintergrund vor einem massiven Rückgang der Innovationsfähigkeit der deutschen Industrie bei Technologien für die Energiewende.
In dem Verbund sind neun Institute der Fraunhofer-Gesellschaft organisiert, die die anwendungsorientierte Energieforschung maßgeblich vorantreiben. „Die Forschungsförderung ist für die schnelle und erfolgreiche Umsetzung der Energiewende essenziell. Sie ist Grundlage für die Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen bei der Entwicklung und Markteinführung neuer Technologien“, führt Prof. Dr. Hans-Martin Henning, Vorsitzender des Verbunds „Energietechnologien und Klimaschutz“ der Fraunhofer-Gesellschaft und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE aus. „Durch die Kürzungen unterbleiben wichtige Innovationen, die Deutschland dringend benötigt, um seine Klimaziele zu erreichen und um seine Position als führender Standort im Bereich wichtiger Zukunftstechnologien zu erhalten und auszubauen.“