Die Lokalisierung von Lecks in Druckluftanlagen könnte bald deutlich einfacher werden: Ein Forscher vom Fraunhofer IPA entwickelt mit der Sick AG einen Leckage-Zusatzservice für einen intelligenten Durchflusssensor.
Selbstlernende Algorithmen werten die Messdaten aus und kommen so undichten Stellen auf die Spur, aus denen Energie ungenutzt entweicht. Dabei zeichnet der Leckage-Zusatzservice laufend Druck, Temperatur sowie Durchflussrate auf und generiert daraus lückenlose Kurvenverläufe. Die Auswertung übernimmt der Algorithmus. „Der Clou ist dabei das sogenannte Clustering: Leckagen schlagen sich in charakteristischen Kurvenverläufen nieder. Diese erkennt der Algorithmus und schlägt Alarm«, so Christian Dierolf, Fraunhofer IPA. Der Sensor muss weder mit der Maschinensteuerung oder einem PC verbunden werden. Er verfügt über ein kleines Display und MQTT und OPC-UA Schnittstellen. Noch handelt es um einen Prototypen. Er wird an einem Demonstrator erprobt und weiterentwickelt.
Text-/Bildquelle: Fraunhofer IPA