Farbsensoren von IPF Electronic lassen sich auch als selbstlernende Kontrastsensoren einsetzen und sind aufgrund einer Verschmutzungskompensation für die Kontrolle von Sprühprozessen geeignet.
Hierzu stellt die Parametriersoftware von IPF verschiedene Berechnungsmodi zur Auswertung des Farbraums zur Verfügung. Tastend lassen sich zum Beispiel Bearbeitungszustände auf metallischen Oberflächen oder Hell-Dunkel-Verläufe bei Objekten mit minimaler Farbabweichung kontrollieren. Eine weitere Anwendung ist die Kontrolle von Sprühprozessen, wo es zu Ablagerungen auf den Optiken der Lichtleiter kommen kann. Dieses Problem lösen die Sensoren per Verschmutzungskompensation. Dazu wird nach Beendigung des Sprühprozesses ein kurzer Teachbefehl von einer übergeordneten SPS gegeben, um das Signal zwischen Sender und Empfänger neu einzulernen. Auch die Lichtintensität lässt sich justieren. Die neue Parametrierung wird im RAM des Sensors hinterlegt und für den nächsten Sprühprozess herangezogen.
Text- und Bildquelle: IPF