Schunk wurde im Rahmen der feierlichen Eröffnung der Hannover Messe für ein KI-basiertes Projekt mit dem Hermes-Award ausgezeichnet. Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, übergab den Preis im Beisein des Bundeskanzlers Olaf Scholz sowie des norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre.
Die hochkarätig besetzte Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, hat sich für das Projekt 2D-Grasping-Kit entschieden. Das Applikations-Kit besteht aus einer Kamera mit Objektiv, einem Industrie-PC, einer KI sowie einem applikationsspezifischen Greifer. Die Innovation steckt in der generischen, KI-basierten Modellierung von Bauteilvarianzen und dem Transfer auf einen kleineren Trainingsdatensatz, was Anlernzeiten für die Erkennung mindert. Die intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche ermöglicht die prozesssichere Handhabung verschiedener, zufällig angeordneter Teile von einem Fließband, Tray oder Bereitstellungstisch – auch bei sich verändernden Licht-, Farb- oder Hintergrundverhältnissen. Damit lassen sich wiederkehrende Sortier- oder Logistikaufgaben mit wenig Aufwand automatisieren.
Text- und Bildquelle: Deutsche Messe