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Praxisbeispiele

IIoT-Demonstrator zeigt, was auf der Feldebene geht

02.11.2023
von Redaktion INDUSTRIELLE AUTOMATION

Die Schmersal Gruppe zeigt auf der SPS 2023, wie sich das industrielle Internet der Dinge (IIoT) auf der Feldebene beispielhaft umsetzen lässt – mit einer Reihe von Neuheiten aus den Bereichen Automatisierungstechnik und Maschinensicherheit. Die innovativen Komponenten und Systeme von Schmersal ermöglichen eine umfassende Maschinenkommunikation sowie die ganzheitliche Vernetzung von der Feldebene bis in die Cloud.

Dies wird etwa anhand eines IIoT-Demonstrators verdeutlicht, den Schmersal ausstellt: Er besteht aus einem Förderband, über dem zwei kompakte 3D-ToF-Kameras installiert sind. Der IIoT-Demonstrator zeigt beispielhaft die Möglichkeit, die von den Kameras, der Sicherheitssteuerung PROTECT-PSC1 und einer SPS erfassten  Daten und Informationen über OPC UA an ein Edge Gateway und bei Bedarf an eine Cloud-Infrastruktur weiterzuleiten – beispielsweise als Ausgangsbasis für die Ermittlung produktionsbezogener KPIs (Key Performce Indicators).

Integraler Bestandteil des Demonstrators ist die 3D-Kamera AM-T100, die Schmersal Anfang des Jahres erstmals vorgestellt hat. Der integrierte Sony DepthSense-Sensor nutzt die Time-of-Flight(ToF)-Technologie, d.h. die Laufzeitmessung von ausgesendeten Lichtimpulsen im Infrarotbereich (850 nm), die von den zu erfassenden Objekten reflektiert werden. Auf diese Weise entsteht mit hoher Geschwindigkeit ein millimetergenaues 3D-Abbild der Szene, das als Punktewolke vorliegt. So kann die Kamera beispielsweise die Position und die Abmessungen eines Objekts bestimmen oder den Füllstand eines Behälters erfassen.

Schmersal präsentiert auf der SPS zudem ein neues Gateway zur Erfassung von Diagnosedaten, das mit einem Webserver und einer microSD-Speicherkarte ausgestattet ist. Damit kann der Anwender Ereignisprotokolle (Event Logs) live über das Webinterface auswerten und die kompletten Diagnosedaten aller angeschlossenen Sicherheitsschaltgeräte im Klartext im Browser auslesen. Die Diagnosedaten können über verschiedene Feldbusprotokolle an die Maschinensteuerung übertragen werden. Der Anwender profitiert insbesondere von der leistungsfähigen Fehlerdiagnose, die das neue SDG-Feldbus-Gateway ermöglicht.

Auf der sicherheitsgerichteten Ebene sorgt die erfolgreich eingeführte Safety Fieldbox durch ihre einfache und fehlersichere Anschaltung von bis zu acht Sicherheitsschaltgeräten unterschiedlicher Bauart für die unkomplizierte Weitergabe der Daten an eine Sicherheitssteuerung.  Auf der SPS zeigt Schmersal zwei neue Varianten: Damit lässt sich die Box nicht nur wie bisher in Systeme mit PROFINET/PROFIsafe integrieren, sondern ist jetzt auch für die Bussysteme EtherNet/IP mit CIP Safety und EtherCAT mit FSoE geeignet.

Text- und Bildquelle: Schmersal

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