ABB nutzt in Zukunft recyceltes Kupfer von dem schwedischen Bergbau-Unternehmen Boliden in ihren Elektromotoren und elektromagnetischen Rührsystemen. Das soll die CO2-Bilanz des Unternehmens verbessern.
Die Partnerschaft mit Boliden ist ein Bestandteil des Ziels von ABB, die in ihren Produkten verwendeten Rohstoffe durch kohlenstoffärmere Alternativen zu ersetzen und so die Umweltauswirkungen zu mindern. Neben Kupfer will ABB auch verstärkt recycelten Elektrostahl (E-Stahl) und Aluminium verwenden. Zudem sei dies ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft, erklärte das Schweizer Unternehmen. Zur Erreichung dieses Ziels entwickelt ABB bereits Motoren, die zu 98 % wiederverwertbar sind. Die verbleibenden zwei Prozent des Materials können zur Wärmerückgewinnung verbrannt werden. Mit Recyclingkupfer, -aluminium und -stahl lassen sich im Vergleich zur Neuproduktion Energieeinsparungen zwischen 75 und 95 % erzielen.